Das Aktionsbündnis gegen Trassenneubau hat eine Petition an Dr. Volker Wissing (Bundesminister für Digitales und Verkehr) gestartet.

Du findest die Petition unter http://www.change.org/Bahnsinn-2023.

Wir unterstützen diese Petition und das kannst Du auch, indem Du Deine Stimme abgibst und auch andere motivierst, mit zu machen. Unsere Mitstreiter vom Aktionsbündnis gegen Trassenneubau haben zu der Petition einen kurzen Info-Flyer bereitgestellt, den Du hier herunterladen kannst.

Hier ein Auszug aus dem Info-Flyer zu der Petition:

Was ist das Problem?

Was droht unserer Natur, unserer Heimat und uns? Der Bahnkonzern will gegen den Willen der Bevölkerung eine unnötige neue Bahnstrecke von Hannover nach Hamburg bauen. Damit wird unsere Natur im gigantischen Ausmaß zerstört, d.h. konkret: Millionen Quadratmeter Natur, Wälder, Naturschutzgebiete und Landschaften. Das führt wiederum zu vielen Folgeproblemen. Die Strecke verläuft zum Teil nur wenige Meter von Wohnhäusern entfernt. Unsere Heimat würde sich dramatisch verändern. Der Irrsinn an dem Vorhaben des Milliardenkonzerns: Es gibt einen bereits ausgehandelten und sinnhaften Plan für einen Ausbau der bestehenden Strecken. Auf Basis einer Kosten-Nutzen-Analyse nach eigenen Maßstäben und intransparenten Bemessungsgrundlagen, möchte sich der Konzern nicht mehr an seine Zusage des Ausbaus halten. Die gewaltige Naturzerstörung und Folgeschäden werden ausgeblendet. Das ist eine zweifelhafte Konzernhaltung, die nicht mehr in die heutige Zeit passt. Die neue Trasse ist für den ICE und den Güterverkehr vorgesehen. Mehr als 100 Züge sollen Tag & Nacht (insb. Güterverkehr) fahren, d.h. alle 15 Minuten. Der Lärm wäre über Quadratkilometer hinweg zu hören. Die neue Trasse besitzt eine Breite von bis zu 100 Metern. Für das Gleisbett muss der Boden auf gigantischer Fläche verdichtet werden. Die Gesamtlänge der neuen Strecke beträgt ca. 130km.

Warum ist der Bahn-Konzern eine so große Bedrohung für uns?

Die Bahn will ihre Pläne ohne Zustimmung der Bevölkerung und ohne Zustimmung des Landes Niedersachsen durchsetzen. Das sagt schon genug aus. Der Milliardenkonzern wird der Bundesregierung in Berlin die Pläne in wenigen Wochen zur Zustimmung vorlegen. Nur wenn die Online-Petition sehr viele Stimmen zählt, lässt sich die Katastrophe verhindern. Im Kern geht es um etwas Grundsätzliches:
Wir sollten als Gesellschaft entscheiden können, in welcher Welt wir in Zukunft leben wollen. Konzernentscheidungen, die von uns als Gesellschaft getragen werden müssen, sind auch entsprechend abzustimmen. Es ist nicht richtig, wenn ein Konzern eigenständig und ohne Rücksicht auf Verluste entscheidet – und das über den Kopf von Millionen betroffenen Menschen hinweg.

Was ist die Lösung?

Wir sind nicht gegen die Bahn, sondern gegen den Bahn-Irrsinn eines unnötigen Trassenneubaus von Hannover nach Hamburg. Es gibt sinnhaftere Lösungen: Sie liegen sogar bereits vor! Diese wurden mit dem Land Niedersachsen, der lokalen Politik, renommierten Verkehrsexperten, dem Bahn-Konzern und uns erarbeitet: Der gezielten Ausbau der bestehenden Strecke.